Vom Fergana-Tal nach Bitterfeld: Saidislombeks Weg nach Deutschland

Wenn Saidislombek heute durch die Flure des Gesundheitszentrums Bitterfeld/Wolfen geht, ist kaum zu glauben, dass er seinen Weg nach Deutschland ganz allein gefunden hat. Der 23-Jährige stammt aus Fergana in Usbekistan und befindet sich inzwischen im dritten Jahr seiner Ausbildung zum Pflegefachmann.

„Ich habe vieles selbst organisiert – ohne Agentur, fast ohne Unterstützung“, erzählt er. „Nur beim Übersetzen meiner Dokumente hat mir eine Kollegin geholfen. Mit einer Plattform wie linqado wäre alles viel einfacher gewesen.“

💬 Motivation und erste Schritte

Nach vier Semestern Englischstudium suchte Saidislombek eine neue Herausforderung. „Ich habe mein Studium nicht abgeschlossen, weil ich etwas Praktisches machen wollte“, sagt er. Ein Jahr lang lernte er Deutsch, bevor er nach Deutschland kam, um eine Ausbildung in der Pflege zu beginnen.

Die Idee entstand aus dem Wunsch, „Menschen zu helfen und gleichzeitig etwas Neues zu lernen“.

Er informierte sich selbst über Anerkennung, Visum und Bewerbungen – alles online über Foren und Videos.

„Ich habe monatelang recherchiert, Formulare ausgefüllt, Anträge übersetzt. Es war kompliziert, weil jede Behörde etwas anderes wollte.“

🇩🇪 Sprache als Schlüssel zur Integration

Saidislombek lernte Deutsch im Selbststudium. „Ich habe Filme geschaut, Wörter aufgeschrieben, viel laut gesprochen. Ich wusste, wie man lernt.“ Sein Engagement zahlte sich aus: Schon nach kurzer Zeit konnte er sich im Alltag verständigen und verstand die Fachsprache in der Pflegeausbildung.

Heute hilft er sogar anderen Azubis beim Lernen. „Man muss sich trauen zu sprechen. Auch wenn man Fehler macht – nur so lernt man.“

🏠 Ankommen in Deutschland – Hürden und Chancen

Die ersten Monate waren nicht einfach. Die Wohnung hatte keine Küche, viele Abläufe waren neu, und manchmal fühlte er sich allein. „Ich hatte niemanden, den ich fragen konnte, wenn ich ein Problem hatte – zum Beispiel beim Arztbesuch oder bei Behördengängen. Zum Glück hat mir unsere zentrale Praxisanleiterin damals sehr geholfen.“

Trotz aller Hürden hat Saidislombek durchgehalten. „Es gab Tage, an denen ich alles abbrechen wollte. Aber dann habe ich mir gesagt: Ich bin schon so weit gekommen, ich mache weiter.“

💡 Tipps für zukünftige Bewerber

Seine wichtigste Empfehlung an andere Interessenten:

„Die ersten sechs Monate sollte man sich nur auf Sprache und Ausbildung konzentrieren. Kein Nebenjob, einfach lernen und verstehen.“

Außerdem rät er, sich früh mit Alltagsfragen zu beschäftigen – Konto, Versicherung, Busfahrkarten, Arzttermine. „Das klingt banal, aber es spart später viel Stress.“

❤️ Integration, die bleibt

Inzwischen fühlt sich Saidislombek wohl in Bitterfeld. Er hat Freunde gefunden, engagiert sich für andere Azubis und denkt bereits über seine Zukunft nach. Nach der Ausbildung möchte er weiterlernen – vielleicht studieren oder selbst unterrichten.

„Deutschland hat mir viele Chancen gegeben“, sagt er. „Ich möchte etwas zurückgeben – indem ich anderen helfe, ihren Weg zu gehen.“

🤝 Fazit

Saidislombeks Weg zeigt, was mit Entschlossenheit, Geduld und Mut möglich ist. Doch niemand sollte diesen Weg allein gehen müssen.

Genau hier setzt linqado an: Wir begleiten Bewerber und Arbeitgeber durch jeden Schritt – von der Bewerbung über Anerkennung und Visum bis hin zum Onboarding und zur Integration.

linqado schafft Klarheit, wo sonst Unsicherheit herrscht, und verbindet Menschen, die sonst nie zueinander gefunden hätten.

So wird aus einer bürokratischen Herausforderung eine berechenbare, menschliche und erfolgreiche Reise – für beide Seiten.

👉 Für Bewerber:
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Viele Grüße und alles Gute,

Euer linqado-Team

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